Übungsszenario:
In einem Lagergebäude war aus unbekannter Ursache Feuer ausgebrochen. Das Obergeschoss des Gebäudes war stark verraucht und 5 Personen wurden vermisst.
Vier Atemschutztrupps machten sich auf die Suche nach den abgängigen Personen.
Da im Obergeschoss Strohballen gelagert waren war das Betreten und Bewegen in der Räumlichkeit nur unter hohem Kraftaufwand möglich. Jedoch konnte eine Person recht rasch lokalisiert werden und aus dem Gebäude gerettet werden. Eine weitere Person wurde am Dach vorgefunden und musste mittels Schleifkorbtrage über die Leiter abtransportiert werden. In einem abgeschlossenen Raum konnten durch eine Luke zwei weitere Personen gesichtet werden. Um zu diesen Personen vordringen zu können stiegen zwei Atemschutzgeräteträger mit Seilsicherung hinab und erkundeten den Schadensort. Da eine Person unter einem Fahrzeug feststeckte, wurde der Hebekissensatz benötigt. Dieser wurde ebenfalls abgeseilt und im Anschluss konnte der letzte Verletzte gerettet werden.
Nach rund 2,5 Stunden war das Übungsziel erreicht. Im Anschluss wurde die Nachbesprechung vom Übungsausarbeiter, OLM Matthias Polleres, durchgeführt.
Im Rahmen dieser Übung wurde der eine oder andere Kamerad sicherlich an seine Leistungsgrenze gebracht und die eingesetzten Kräfte bewiesen ihr Geschick und technisches Wissen.