Da Forstunfälle nur selten in unmittelbarer Nähe zu ebenen Verkehrs- und Landflächen passieren, stellt die Arbeit im unwegsamen Gelände eine besondere Herausforderung dar. Oft ist eine Anfahrt mit den Fahrzeugen bis zum Unfallort nicht möglich, wodurch man sämtliche Gerätschaften zum Einsatzort tragen muss.
Bereits beim Eintreffen der Gemeindefeuerwehren wurde klar, dass man zur Unfallstelle nicht zufahren kann. Gemeinsam erkundeten der Einsatzleiter und der Gruppenkommandant die Lage der Verunfallten und informierten ihre Kameraden.
Unter schwerer körperlicher Leistung brachten die Feuerwehrmitglieder die Rettungsgeräte zum Unfallfort, der rund 200m oberhalb der Zufahrtstraße lag. Zusätzlich mussten die Kameraden eine Beleuchtung an der Unfallstelle aufbauen, da das Übungsszenario in den Abendstunden stattfand.
Mittels Hebekissen und Greifzug konnten die drei verletzen Personen gerettet und versorgt werden.
Es zeigte sich, wie wichtig diese gemeinsamen Übungen sind, da die Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren mittlerweile hervorragend funktioniert.