Das Feuerwehrleistungsabzeichen

Der Feuerwehrleistungsbewerb

Bronze

Silber

Gold

Feuerwehrleistungsbewerbe sind Wettbewerbe oder Wettkämpfe innerhalb der österreichischen Feuerwehrorganisationen, die einerseits zur sportlichen Ertüchtigung, andererseits zur Übung und Festigung von in der Feuerwehr üblichen Handgriffen dient. Dazu gibt es verschiedenste Bewerbsarten in den einzelnen Bundesländern.

Je nach dem Ausbildungsziel werden die Wettbewerbe vorrangig nach der erzielten Zeit oder vorrangig nach der Genauigkeit beim Arbeiten durchgeführt. Die Bewertung erfolgt dann entsprechend nach Sekunden oder mit Gut- bzw. Minuspunkten. Es kann auch das Alter mit Punktebewertung mit in das Ergebnis einfließen, so dass auch ältere Teilnehmer zur Teilnahme motiviert und nicht benachteiligt werden.

Je nach Bewerb gibt es für die Sieger Pokale oder für die Teilnehmer, die ein bestimmtes Limit erreichen Abzeichen.

Geschichte

Die Idee der Leistungsabzeichen geht auf die militärischen Kampfabzeichen im Ersten Weltkrieg zurück, sie sollen die Fachausbildung und die Kompetenz der Träger veranschaulichen. Im österreichischen Feuerwehrwesen wurden die Bewerbe nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt, doch schon im Jahr 1925 fand in Gattendorf im Burgenland die erste „Feuerwehr-Wettübung“ statt. In den 1930er-Jahren war außerdem das „Wettschlauchlegen“ in ganz Österreich verbreitet.

Wettbewerbe für den Löschangriff wurden ab 1946 in der Steiermark abgehalten. Zwei Jahre später beschloss der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband Wettkampfbestimmungen nach dem steirischen Vorbild. Kärnten folgte mit „Feuerwehr-Sportwettkämpfen“ nach, der erste „Landesmeisterschaft“ fand dort am 5. November 1950 in Klagenfurt statt. Am 4. August 1951 wurden die „1. NÖ Landesfeuerwehrwettkämpfe“ in Haag ausgetragen.

1965 folgten bundeseinheitliche Bestimmungen, mit denen das Aussehen der Leistungsabzeichen, die Bewerbsbestimmungen und die Terminologie österreichweit geregelt wurden: Statt „Wettkämpfen“ spricht man seither von „Bewerben“, die „Schiedsrichter“ oder „Wettkampfrichter“ heißen seitdem „Bewerter“. Die Bundesländer übernahmen die Bestimmungen aber nur nach und nach in nicht überall in vollem Umfang.

Die ersten Bundesfeuerwehrleistungsbewerbe fanden 1964 in Wien statt.

Der erste Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold fand 1958 in Niederösterreich statt. Hier folgten 1968 bundeseinheitliche Bestimmungen. 2003 hat der Landesfeuerwehrverband Niederösterreich die Bestimmungen modifiziert. Seit 2008 ist der Bewerb mit den „Bestimmungen für den Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold“ des Bundesfeuerwehrverbandes wieder österreichweit geregelt.

Nach den Bewerben für den Löschangriff wurden in den 60er- und 70er-Jahren in der Folge auch das Wasserwehrleistungsabzeichen, das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen, das Sprengdienstleistungsabzeichen und das Funkleistungsabzeichen eingeführt.

Feuerwehrleistungsbewerb

Der in Österreich üblichste Bewerb ist der zur Erlangung des Feuerwehrleistungsabzeichens. Dabei gibt es drei Gruppen, in Bronze, Silber und Gold.

Bronze und Silber

Beim Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze oder in Silber müssen Löschgruppen mit neun Mann ein bestimmtes Ziel erreichen. Der Bewerb besteht aus zwei Teilen. Beim ersten Teil ist ein Löschangriff durchzuführen, wobei die komplette Löschleitung vom Saugkopf bis zum Strahlrohr aufzubauen ist. Der zweite Teil ist ein Staffellauf der gesamten Gruppe, wobei ein Mann nicht mitlaufen muss. Jeder Kamerad muss seine festgelegten Handgriffe durchführen. Bewertet werden die Zeit und die jeweiligen Fehler bei der Ausführung.

Der Unterschied zwischen Bronze und Silber ist der, dass beim Bronze-Bewerb jeder Teilnehmer vorher weiß, welche Funktion er in der Gruppe durchführen muss, während beim Silber-Bewerb die Tätigkeit innerhalb der Gruppe unmittelbar vorher durch das Losverfahren entschieden wird.

Um auch älteren Kameraden die Möglichkeit mitzumachen zu geben, gibt es auch Wertungen mit Alterspunkten.

Die genauen Regeln können zwar länderspezifisch etwas schwanken, die Grundregeln sind jedoch gleich und sind sogar international als Teil der alle vier Jahre stattfindenden Feuerwehrolympiade so übernommen worden.

Bei diesen Bewerben bekommen einerseits alle teilnehmenden Kameraden, die mit ihren Gruppen bestimmte Leistungsgrenzen überschreiten das Leistungsabzeichen. Andererseits gibt es noch jeweils Gruppensieger die noch zusätzlich einen Pokal oder eine andere Auszeichnung wie das Goldene Strahlrohr o.a. erhalten.

Diese Bewerbe finden jeweils im einzelnen Bezirk und im Bundesland statt. Für die Teilnahme an Landesbewerben ist aber keine Qualifikation auf Bezirksebene notwendig. Alle fünf Jahre finden Bundesbewerbe statt, an denen aber nur die Sieger teilnehmen.

Die Bewerbe stehen jeweils der Ausführungsebene entsprechend unter der Leitung des Bezirkskommandos, Landes- oder Bundesfeuerwehrverbandes, während die Organisation bei den jeweils durchführenden Feuerwehren liegt.

Gold

Dieser Bewerb ist ein Einzelbewerb und besteht aus einem theoretischen und einen praktischen Teil. Er wird feuerwehrintern auch als „Feuerwehr Matura“ bezeichnet und von den einzelnen Landesfeuerwehrverbänden organisiert.

In den letzten Jahren wurde die Durchführung des Bewerbes überarbeitet und an die geänderten Einsatzanforderungen angepasst. Der Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold umfasst nun auch viele Tätigkeiten, die ein Feuerwehrmitglied in der täglichen Einsatzpraxis anwenden kann.

So sind z.B. im praktischen Teil spezielle Knoten anzufertigen und im theoretischen Teil ist eine Löschwasserberechnung durchzuführen. Auch die Lagebeurteilung und Führung eines Einsatzes stellt eine wichtige Komponente des Bewerbes dar. Aber auch traditionelle Elemente wie Exerzierübungen sind durchzuführen.

Träger des Feuerwehrleistungsabzeichens der Feuerwehr Schottwien

FLA Bronze

FLA Silber

FLA Gold

21 Mitglieder

21 Mitglieder

6 Mitglieder

    • SB Roman Berger
    • LM Johannes Egger
    • HFM Dominik Gabriel

    • HLM Philipp Janisch

    • LM Johann Koderhold

    • EBI Viktor Krenthaller

    • EOBI Harald Loibl sen.

    • BI Harald Loibl jun.

    • HFM David Polleres

    • OLM Matthias Polleres

    • SB Richard Polleres

    • HBI Friedrich Putz jun.

    • EBI Friedrich Putz sen.

    • V Kathrin Putz

    • PFM Kimi Reichert

    • HLM Gerhard Rinnhofer

    • LM Mario Scheiber

    • PFM Andreas Schmid

    • HFM Andreas Stranz

    • HVM Jürgen Wittine

    • PFM Tobias Zettauer

  • SB Roman Berger
  • LM Johannes Egger
  • HFM Dominik Gabriel

  • HLM Philipp Janisch

  • LM Johann Koderhold

  • EBI Viktor Krenthaller

  • EOBI Harald Loibl sen.

  • BI Harald Loibl jun.

  • HFM David Polleres

  • OLM Matthias Polleres

  • SB Richard Polleres

  • HBI Friedrich Putz jun.

  • EBI Friedrich Putz sen.

  • V Kathrin Putz

  • PFM Kimi Reichert

  • HLM Gerhard Rinnhofer

  • LM Mario Scheiber

  • PFM Andreas Schmid

  • HFM Andreas Stranz

  • HVM Jürgen Wittine

  • PFM Tobias Zettauer

  • EBI Viktor Krenthaller

  • EOBI Harald Loibl sen.

  • OLM Matthias Polleres

  • HBI Friedrich Putz jun.

  • EBI Friedrich Putz sen.

  • HVM Jürgen Wittine